Es gibt derzeit über 4000 verwundete Zivilisten, die von den Soldaten und der Polizei angeschossen wurden. Alleine am 22. September und 1. Oktober 2017 wurden über 600 Zivilisten getötet und tausende schwer verletzt. Die genaue Zahl der Verwundeten ist unbekannt, da die Regierung sich weigert darüber Auskunft zu geben.

Einige der Verwundeten haben sich in den Wäldern versteckt, aus Angst davor von den Soldaten entdeckt und

getötet zu werden.

In einem Land, in dem der Anteil der Menschen, die in Armut leben über 75% liegt, ist dies alarmierend. Unter normalen Umständen können sich die Menschen keine medizinische Grundversorgung leisten. Stellen Sie sich vor, wie hoffnungslos die Lage eines verwundeten Zivilisten dann sein kann, der sich mehreren Operationen unterziehen muss.

An dieser Stelle kommt SCCG-Hamburg ins Spiel. Wir wollen den Opfern helfen indem wir sicherstellen, dass sie eine medizinische Versorgung erhalten. Wir helfen bei der Begleichung der Krankenhausrechnungen und begleiten den Genesungsprozess, bis sie vollständig von ihren Verletzungen geheilt sind.

Hier sind einige der Opfer die SCCG-Hamburg derzeit betreut. 

 „Median“

Das Mädchen wurde am 7. April 2018 um 16 Uhr im Dorf Widikum, vom Militär des autokratischen Regimes von Diktator Paul Biya (Kamerun) angeschossen, und hat verheerende Verletzungen am Bein und besonders im Gesicht erlitten. Das Dorf Widikum liegt ca. 50 Km entfernt von Bamenda der Provinzhauptstadt der Nord-West-Region Kameruns. Das Militär brach in das Familienhaus des Mädchens ein und schoss wahllos um sich, berichteten Augenzeugen. Das Gesicht des Mädchens wurde aus nächster Nähe getroffen und zerfetzt, und ihre Beine ebenfalls. Wie ein Wunder konnten die Mediziner des Missionskrankenhaus in Njinikom das Mädchen stabilisieren. Sie ist permanent halb bewusstlos. Dem örtlichen Krankhaus fehlt das medizinische Know-How und die passenden Geräte das Mädchen adäquat zu versorgen. Die Ärzte empfehlen jedoch, dass Median zur weiteren Behandlung nach Europa evakuiert werden sollte. Dies sei ihre einzige Überlebenschance, sagten die Ärzte. Wir sammeln für Medians medizinische Behandlung in Europa. Als nächstes folgt ein Video über die aktuelle Lage des Mädchens.

Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende?

Code „Median“